Welche Leistungen stehen Ihnen zu?
Stellen Sie sich vor, Ihr Angehöriger erhält genau die Unterstützung, die er braucht – finanziell abgesichert, ohne unnötige Bürokratie oder Unsicherheiten. Keine Sorgen mehr darüber, ob genug Hilfe da ist. Kein ständiges Kämpfen mit Anträgen. Einfach Klarheit und Sicherheit.
Doch vielleicht fühlt sich die Realität gerade ganz anders an. Der Dschungel der Pflegegrade, die vielen Formulare und unklare Aussagen machen es schwer, sich zurechtzufinden. Sie fragen sich: Welche Leistungen stehen uns wirklich zu? Und wie bekommen wir sie?
Die gute Nachricht: Wir haben die Antworten. Lassen Sie uns gemeinsam Klarheit schaffen.
1. Was sind Pflegegrade – und warum sind sie so wichtig?
Pflegegrade sind die Grundlage für finanzielle Unterstützung und Entlastungsangebote durch die Pflegekassen. Sie entscheiden darüber, wie viel Geld Ihnen monatlich zusteht und welche Leistungen Ihr Angehöriger in Anspruch nehmen kann.
Je höher der Pflegegrad, desto mehr Unterstützung gibt es. Die Einstufung erfolgt durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) anhand von sechs Kriterien:
✔ Mobilität (z. B. kann die Person sich noch selbst bewegen?)
✔ Kognitive & kommunikative Fähigkeiten (z. B. Gedächtnis, Orientierung)
✔ Verhaltensweisen & psychische Problemlagen (z. B. Demenz, Ängste)
✔ Selbstversorgung (z. B. Waschen, Essen, Anziehen)
✔ Umgang mit krankheitsbedingten Belastungen (z. B. Medikamente, Wunden)
✔ Gestaltung des Alltags & soziale Kontakte (z. B. kann die Person noch selbst aktiv am Leben teilnehmen?)
Jeder Bereich wird mit Punkten bewertet – je mehr Punkte, desto höher der Pflegegrad.
2. Die fünf Pflegegrade und ihre Leistungen
Hier ein Überblick über die Pflegegrade und was sie für Ihren Angehörigen bedeuten:
Pflegegrad 1 – Geringe Beeinträchtigungen
➡ Leistungen: Bis zu 125 € monatlich für Betreuungs- und Entlastungsangebote (z. B. Haushaltshilfe, Tagespflege).
❗ Kein Pflegegeld, aber Unterstützung bei der Anpassung der Wohnung (z. B. Zuschüsse für ein barrierefreies Bad).
Pflegegrad 2 – Erhebliche Beeinträchtigungen
➡ Pflegegeld: 332 € monatlich (wenn Angehörige pflegen).
➡ Pflegesachleistungen: 761 € monatlich (wenn ein ambulanter Pflegedienst in Wuppertal hilft).
➡ Zuschuss für Pflegehilfsmittel: 40 € monatlich (z. B. Desinfektionsmittel, Handschuhe).
Pflegegrad 3 – Schwere Beeinträchtigungen
➡ Pflegegeld: 573 €
➡ Pflegesachleistungen: 1.432 €
➡ Tages- und Nachtpflege: 1.298 €
➡ Kurzzeitpflege: 1.774 € pro Jahr
Pflegegrad 4 – Schwerste Beeinträchtigungen
➡ Pflegegeld: 765 €
➡ Pflegesachleistungen: 1.778 €
➡ Erhöhte Entlastungsangebote für pflegende Angehörige
Pflegegrad 5 – Schwerste Beeinträchtigungen mit besonderen Anforderungen
➡ Pflegegeld: 947 €
➡ Pflegesachleistungen: 2.200 €
➡ Höchstmaß an Unterstützung und Zuschüssen für Hilfsmittel und Pflegekräfte
💡 Wichtig: Pflegegeld wird an Angehörige ausgezahlt, während Pflegesachleistungen direkt an den Pflegedienst gehen.
3. So beantragen Sie einen Pflegegrad – Schritt für Schritt
Vielleicht fragen Sie sich: „Wie beantrage ich das alles überhaupt?“ Die gute Nachricht: Es ist einfacher, als es scheint.
✅ Antrag stellen: Der Antrag wird bei der Pflegekasse (Teil der Krankenkasse) gestellt – ein Anruf reicht aus.
✅ Begutachtung durch den MDK: Ein Gutachter kommt nach Hause, um den Pflegebedarf einzuschätzen.
✅ Bescheid erhalten: Die Pflegekasse teilt Ihnen den bewilligten Pflegegrad mit.
✅ Leistungen in Anspruch nehmen: Jetzt können Sie Pflegegeld oder Pflegesachleistungen nutzen.
Tipp: Führen Sie ein Pflegetagebuch und dokumentieren Sie alle Herausforderungen im Alltag. So zeigen Sie dem Gutachter genau, welche Unterstützung nötig ist.
4. Was tun, wenn der Pflegegrad abgelehnt wird?
Viele Anträge werden zunächst abgelehnt oder zu niedrig eingestuft. Doch Sie haben das Recht auf Widerspruch.
🚨 Wichtig: Lassen Sie sich nicht entmutigen! 80 % der Widersprüche sind erfolgreich. Wir unterstützen Sie gerne bei der Pflegeberatung in Wuppertal, um Ihnen zu helfen.
5. Sicherheit und Unterstützung – Jetzt den ersten Schritt machen
Schließen Sie für einen Moment die Augen. Stellen Sie sich vor, Ihr Angehöriger bekommt endlich die finanzielle Unterstützung, die ihm zusteht. Keine Unsicherheiten mehr. Keine Angst vor Bürokratie. Einfach Klarheit und Entlastung.
Genau das ist möglich. Und wir helfen Ihnen dabei.


Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen. Wir bieten Ihnen eine individuelle Pflegeberatung in Wuppertal – kostenlos und unverbindlich.
📞 Lassen Sie sich jetzt kostenlos beraten: 0202 / 459 469 – 24
📍 Oder besuchen Sie uns direkt in Wuppertal – wir nehmen uns Zeit für Sie.
Sichern Sie sich die Unterstützung, die Ihnen zusteht – wir sind an Ihrer Seite.